Wer auf der Suche nach einer echten fahrtechnischen Herausforderung in alpinem Gelände ist, wird bei dieser Abfahrt voll auf seine Kosten kommen. Der Trail verbindet abwechslungsreiche Untergründe mit knackigen Spitzkehren, groben Steinen und Wurzelpassagen.
1. Abschnitt: Über den Rücken zum Kögele (S2–S4)
Die Abfahrt beginnt direkt mit einem Highlight – oder besser gesagt, einem Härtetest. Auf losem Untergrund windet sich der Trail über einen Bergrücken in zahlreichen, teils extrem schwierigen Spitzkehren bergab. Die Schwierigkeit schwankt zwischen S2 und S4, wobei einzelne Passagen wirklich volle Konzentration und eine saubere Spitzkehrentechnik verlangen. Fehler verzeiht das Gelände hier kaum – Balance, Bremstechnik und ein sicherer Blick nach vorne sind Pflicht.
2. Abschnitt: Kögele zur Leiner Alm (S3)
Vom Kögele geht es weiter bergab, diesmal über grobsteinigen Untergrund mit mehreren Stufen und weiterhin anspruchsvollen Kehren. Der Trail ist durchgehend auf S3-Niveau, fordert eine gute Linienwahl und kontrolliertes Fahren über Hindernisse. Besonders bei Nässe wird es hier schnell ruppig. Dafür entschädigt der Blick in die umliegende Berglandschaft – wenn man denn Zeit hat, ihn zu genießen.
3. Abschnitt: Leiner Alm nach Unterleins (S2–S3)
Ab der Leiner Alm wird der Untergrund fester, aber der Trail bleibt technisch interessant. Es geht weiter mit engen Spitzkehren, kombiniert mit Wurzelpassagen, die den Flow immer wieder unterbrechen. Der Schwierigkeitsgrad pendelt zwischen S2 und S3 – weniger ausgesetzt, aber immer noch fordernd.
Fazit:
Diese Abfahrt ist ein echtes Techniktraining auf hohem Niveau – und nichts für Einsteiger. Wer Spitzkehren liebt (und beherrscht) und sich im alpinen Gelände wohlfühlt, findet hier eine Tour, die sowohl fahrtechnisch als auch landschaftlich einiges bietet.
- Länge: 32,00 Km
- Gesamtzeit: 4:00 St.
- Aufstiegsmeter: 2600 Hm: Mit E-MTB 650 Hm und mit der Bahn 2000 Hm
- Schwierigkeitsgrad: S2+/G2 mit vielen S3/G2 und ein paar S4 Stellen




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