Der Heuriesentrail ist nichts für schwache Oberschenkel. Wer sich auf diesen alpinen Trail einlässt, sollte wissen, worauf er sich einlässt: Eine 21,5 Kilometer lange Mountainbike-Tour, die mit 1350 Höhenmetern und durchgehenden technischen Herausforderungen aufwartet. Die Gesamtzeit mit dem E-MTB beträgt rund 3,5 Stunden – vorausgesetzt, Fahrtechnik, Kondition und Konzentration sind auf hohem Niveau.
Abschnitt 1: Von Hirscheben bis Kreuzlehn – Blockfelder und Felsstufen
Der Einstieg in den Trail erfolgt bei Hirscheben. Von Anfang an wird klar: Dieser Weg verzeiht keine Fehler. Der Trail verläuft durchgehend über stark verblockten, steinigen Untergrund. Hohe Felsstufen prägen das Gelände – eine echte Herausforderung für Balance, Linienwahl und Fahrtechnik. Der Schwierigkeitsgrad liegt hier durchgehend zwischen S2 und S3/G2 – mit kurzen, knackigen Stellen, die volle Aufmerksamkeit verlangen.
Abschnitt 2: Von Kreuzlehn nach Gries – Spitzkehren und technische Highlights
Ab Kreuzlehn wechselt das Terrain: Der Untergrund wird fester, der Trail führt über verfestigten Waldboden. Doch wer glaubt, es wird jetzt einfacher, irrt. Der Trail fordert hier mit zahlreichen extrem engen Spitzkehren im S3/G2-Bereich, gewürzt mit technisch anspruchsvollen S4/G3-Passagen, die selbst versierte Fahrer fordern. Enges Kurvenfahren, schnelle Reaktionsfähigkeit und präzise Dosierung der Bremse sind gefragt.
Technische Eckdaten:
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Länge: 21,50 km
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Aufstieg: 1350 Hm
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Gesamtzeit: ca. 3:30 h (mit E-MTB)
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Schwierigkeitsgrad: überwiegend S3/G2, mit mehreren Stellen S4/G3
Fazit:
Der Heuriesentrail ist ein echtes Highlight für erfahrene Trail-Enthusiasten, die auf der Suche nach alpinen Herausforderungen sind. Wer Spitzkehren liebt, technische Linien nicht scheut und sich in verblocktem Gelände wohlfühlt, findet hier ein wahres Juwel in der alpinen Trailwelt. Nicht geeignet für Einsteiger – aber für alle, die die Herausforderung suchen.