Wer nach einer echten Herausforderung sucht, findet sie auf dem 121er Trail – eine technisch anspruchsvolle, landschaftlich beeindruckende und konditionell fordernde Tour, die vom Serlesjoch über Wildeben bis nach Kampl führt. Mit 20 km Länge, 1700 Höhenmetern im Aufstieg (davon 750 Hm als Tragestrecke!) und einem Downhill-Anteil von 1500 Tiefenmetern Trail in teils schwierigstem Gelände, richtet sich diese Runde ganz klar an erfahrene Biker mit ausgezeichneter Fahrtechnik und Trittsicherheit.


Abschnitt 1: Vom Joch ins Kar

Direkt vom Joch geht es los – steil, schottrig, technisch. Der Trail fordert volle Konzentration: S3/G3-Schwierigkeit, durchgehend auf losem, rutschigem Untergrund. Die Linie ist selten eindeutig, und Fehler verzeiht das Gelände nicht. Erst im Kar wird es minimal flacher, doch die Herausforderung bleibt.


Abschnitt 2: Vom Kar nach Wildeben

Ab hier wechselt der Trail auf nicht verfestigten, grobsteinigen und stark verblockten Untergrund. Die Bewertung bleibt bei S3/G2, allerdings tauchen nun auch einige S4/G2-Stellen auf, die präzise Linienwahl, Balance und manchmal auch Tragepassagen erfordern. Wildeben bietet sich als kurze Verschnaufpause an – die Aussicht lohnt sich, bevor es weiter bergab geht.


Abschnitt 3: Wildeben – Kampl

Der letzte Trailabschnitt vom Schutzhaus nach Kampl hat es nochmal richtig in sich: wurzeliger Waldboden, viel Schotter, enge Spitzkehren, extrem steile Passagen – alles auf einem S3/G3-Niveau, mit einigen Stellen, die sogar S4/G3 erreichen. Hier ist exzellente Fahrtechnik gefragt, insbesondere bei den vielen engen Kehren, die oft kaum Platz zum Manövrieren lassen.


Tourfakten auf einen Blick:

  • Länge: 20,0 km (inkl. Bahnnutzung)

  • Gesamtzeit: ca. 5:45 Stunden

  • Aufstieg: 1700 Hm (650 Hm mit Bahn, 750 Hm Tragepassagen – ca. 2,5 h)

  • Downhill: 1500 Tiefenmeter Trail

  • Schwierigkeitsgrad: Überwiegend S3/G3, mit mehreren S4/G3-Stellen


Fazit:

Diese Tour ist nichts für Anfänger. Wer sich jedoch den konditionellen und technischen Anforderungen gewachsen fühlt, wird mit einer der anspruchsvollsten und lohnendsten Trailabfahrten der Region belohnt. Ideal für ambitionierte Enduristen und Trail-Freaks, die sich gerne an ihre Grenzen bringen.