Bodensteinertrail S3+: Anspruch, alpines Gelände und ein langer Abfahrtsmix
Der Bodensteinertrail ist eine der markantesten Linien an der Nordkette und verbindet alpinen Charakter mit hoher technischer Dichte. Schon der Einstieg von der Seegrube über den 1er-Trail zeigt klar, worum es hier geht: grobsteiniger, verblockter Untergrund, wechselnde Gefälle und eine Serie enger, teils sehr steiler Spitzkehren. Die Passage pendelt konstant zwischen S3 und S4/G3 und verlangt präzises Handling, stabile Balance und vorausschauende Linienwahl.
An der Bodensteiner Alm trifft der 216er-Trail ins Bild. Auch hier dominiert loses, grobes Gestein, das sich durchs Taubental zieht. Die Spur ist schmal, der Grip wechselhaft, und das Gelände stellt sich immer wieder knackig entgegen. Der Trail endet am Rastlboden, wo ein kurzes Stück des Nordketten-Trails nahtlos anschließt und die gleiche technische Tonlage hält, bevor die Route auf einer Forststraße ausläuft.
Der Übergang zum Arzleralmtrail markiert schließlich den Wechsel in ein moderateres Profil. Die Abfahrt nach Mühlau bewegt sich überwiegend im Bereich S1 bis S2/G2 und schafft damit einen klaren Kontrast zu den ruppigen Abschnitten der oberen Nordkette.
Tourdaten
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Länge: 26,50 km
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Gesamtzeit: 3:15 h (E-MTB)
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Aufstieg: 1400 Hm
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Schwierigkeit: S3/G2 mit mehreren S4/G3-Passagen
Eine Tour für geübte Fahrerinnen und Fahrer, die alpinen Untergrund ernst nehmen und die Kombination aus steilen Spitzkehren, grobem Gestein und kontinuierlicher technischer Herausforderung suchen.
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